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Finanzierung einer Studienleitung in der Neonatologie

Um Hirnschädigungen bei früh- und neugeborenen Kindern in Zukunft besser therapieren zu können, liefert die Stammzellen-Forschung vielversprechende Ansätze. Um diese Forschung voranzutreiben, finanziert die KUNO-Stiftung die Stelle eines/einer Studienleiters/leiterin.

Die Abteilung für Neonatologie (Früh- und Neugeborenenmedizin) in der KUNO-Klinik St. Hedwig ist in ganz Ostbayern und darüber hinaus als ein wichtiges Kernstück in der medizinischen Versorgung von neu- und frühgeborenen Kindern bekannt. Weniger bekannt ist, dass die Neonatologie in St. Hedwig auch zur Forschung einen wichtigen Beitrag leistet.

Aktuell wird als neuer, internationaler Forschungsschwerpunkt eine Form der Stammzelltherapie zur Behandlung der drei Haupterkrankungen bei neu- und frühgeborenen Kindern etabliert: Die Forschungen zur Lungenschädigung finden in Dresden und Kanada statt, das Forschungszentrum für Blutvergiftung ist Rotterdam und der Schwerpunkt Hirnschädigung wird in der KUNO-Kinderklinik St. Hedwig der Barmherzigen Brüder in Regensburg intensiv beforscht.

Insbesondere bei Frühgeborenen kommt es immer wieder auf Grund von Hirnblutungen oder einem Sauerstoffmangel während der Geburt zu Schädigungen des Gehirns, die lebenslange Folgen nach sich ziehen. Neben den gut etablierten Therapien wie therapeutische Kühlung oder Erythropoietinbehandlung hat sich die Stammzelltherapie mit Mesenchymalen Stammzellen (MSC) als hoffnungsvoller Therapieansatz herausgestellt. Diese spezifische Form der Stammzelltherapie bedarf aber noch intensiver Forschung, bis sie fest etabliert werden kann. Um entsprechende Studien in Gang zu bringen, finanziert die KUNO-Stiftung die Stelle eines/einer Studienleiters/leiterin.