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Holzspende für KUNO

Die Fürstlich Castell’sche Bank stellt das Holz für die Spielbereiche zur Verfügung:
Sowohl in der Klinik als auch im Stations- wie auch im Poliklinikbereich geben Spielbereiche den Kindern die Möglichkeit,  sich einmal zurückzuziehen und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.

Auch die Spielbereiche in der KUNO-Klinik sind ein Gemeinschaftswerk: die Entwürfe haben die diesjährigen Absolventen der Fachakademie für Raum- und Objektdesign in Cham gestiftet, die Meisterwerkstätten Philipp Haas in Bad Reichenhall setzen die Pläne um und Obermeier Objekt und Möbel GmbH aus Eschlkam koordiniert das Projekt.

Dabei wird viel Holz verbaut: allein 4,7 m³ massives Buchenholz, dazu  82 m² Buchen-Platten sowie 124 Buchenstäbe.

Für dieses Holz konnte ein prominenter Spender gefunden werden: das Fürstlich Castellsche Haus aus dem gleichnamigen Castell am Fuße des Steigerwaldes, bekannt für seine Wälder, seinen Frankenwein und die seit weit über 200 Jahren bestehende Fürstlich Castellsche Bank.

Wolfgang Graf zu Castell-Castell hat diese Holzspende heute selbst an KUNO übergeben, und zwar „stilecht“ im Sägwerk Weinzierl in Sinzing.

„Kinder sind unsere Zukunft. Einrichtungen wie KUNO, die unsere Kinder heilen, pflegen und fördern, verdienen daher die größtmögliche Unterstützung der öffentlichen Hand und privater Sponsoren. Ich freue mich daher sehr, Herrn Dr. Brockard, dem KUNO-Vater, symbolisch sperriges Buchen-Holz aus den Casteller Wäldern und dazu einen praktischen Scheck über Euro 5.000,00 der Fürstlich Castell’schen Bank zu übergeben. Dieser Betrag finanziert viele Kubik- und Quadratmeter Buchenholz, die für den Spielbereich in der Kinder-Universitätsklinik Ostbayern verbaut werden.“

KUNO-Vater Dr. Brockard, der symbolisch einige Buchenholz-Teile entgegen nahm, bedankte sich im Namen von KUNO und namens der kleinen Patienten für diese außergewöhnliche Spende:

„Nachhaltigkeit ist ein oft gebrauchtes Wort in unserer Zeit, und zumeist wird nicht gehalten, was damit versprochen wird. Das ist hier anders. Ich kann mir nicht vorstellen, was nachhaltiger wäre als diese Spende: Holz aus den in vielen Generationen gehegten und gepflegten Wäldern aus dem fürstlich Castellschen Familienbesitz, gegeben für unsere Kinder. Da wird einmal nicht auf Kosten der folgenden Generationen gelebt, sondern den Kindern von dem gegeben, was die Eltern ererbt und erarbeitet haben. Eine solche Spende ist für mich ein Modell für einen verantwortlichen Umgang der Generationen miteinander, wie das ganze KUNO-Projekt – und deshalb freue ich mich über diese Spende auch ganz persönlich.“

Hintergrundinfo zum Spender:
Die Fürstlich Castell’sche Bank, Credit Casse AG, 1774 gegründet, ist die älteste Bank Bayerns. In den drei Geschäftsfeldern Vermögensanlage, Firmenkunden und Privatkunden konzentriert sie sich besonders auf den Mittelstand und anspruchsvolle Privatkunden. Die Bank beschäftigt 289 Mitarbeiter und unterhält 16 Standorte in Franken, Heilbronn, Mannheim und München. Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2009 beläuft sich auf 1.039 Millionen Euro, das haftende Eigenkapital nach § 10 KWG auf 67 Millionen Euro. Die Bank befindet sich zu jeweils 50 Prozent im Alleinbesitz der Fürstenhäuser Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen.