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KUNO feiert Richtfest

In weniger als vier Jahren von der ersten Spende zum fertigen Rohbau: Die Kinder-Uniklinik Ostbayern nimmt Gestalt an.

„Jetzt kann uns keiner mehr die KUNO-Klinik wegnehmen“, dachten sicher viele Spender, Helfer und Besucher, die vor Ort oder per Webcam einen Blick auf die Baustelle der neuen Pädiatrie des Uniklinikums Regensburg geworfen hatten.
Am 7. Dezember 2007 feierte KUNO dann endlich das Richtfest für den Neubau. Zu diesem Anlass dichtete der Ministerpräsident Dr. Thomas Goppel, „Donikkl und die Weißwürstl“ spielten auf und die Schüler der Bischof-Manfred-Müller-Schule sorgten mit Hämmern und Schaufeln für musikalisches Entertainment der besonderen Art.

Bis zum Richtfest war es ein langer Weg: Seit dem Spendenauftakt 2004 hatte sich die ostbayerische Bevölkerung unermüdlich für KUNO eingesetzt und so die Umsetzung des Projekts möglich gemacht. Dazu gehörten Beiträge aller Art: von Spenden, die im Rahmen von zahllosen Aktionen und Veranstaltungen an KUNO übergeben wurden, bis hin zu Taschengeld, das von Kindern eingezahlt wurde. Kurz vor der Feier zur Fertigstellung des Rohbaus durften die Kleinen sogar persönlich bei den letzten Mörtelarbeiten helfen, um dem Rohbau ihrer neue Kinderklinik den letzten Schliff zu verleihen.

„Mit der Inbetriebnahme des nun gefeierten Rohbaus wird sich die letzte große Lücke in der Krankenversorgung von Kindern in Ostbayern schließen“, so Prof. Dr. Michael Melter, Direktor der Klinik. „Nach Fertigstellung werden hier schwerstkranke Kinder behandelt werden können. Dabei werden wir uns vor allem im Bereich der Knochenmarks- und Organtransplantation engagieren und die Akutversorgung schwerstkranker Kinder weiter ausbauen“.

Analog zum Ebenenkonzept des bestehenden Universitätsklinikums wird die KUNO-Klinik wie folgt aufgebaut sein:

  • ebenerdig liegt die Kinder-Intensivstation mit 6 Betten, die kinderonkologische Station mit 9 Betten sowie die Station für knochenmarktransplantierte Kinder mit 6 Zimmern
  • im ersten Stockwerk findet sich eine Tagesklinik mit 12 Plätzen und zahlreichen poliklinischen Untersuchungs- und Behandlungszimmern,
  • im zweiten Stockwerk findet sich eine weitere Bettenstation mit 31 Betten für die kleinen Patienten.

Doch auch nach der Fertigstellung des Rohbaus gibt es noch viel zu tun: „Wir sind sicher, dass die Bevölkerung nun, wo es den Rohbau zum Anfassen gibt, mehr denn je hinter KUNO steht und uns unterstützt, dieses bundesweit einzigartige Projekt zum Erfolg zu bringen“, erklärt Dr. Hans Brockard, „KUNO-Vater“ und ehemaliger Kaufmännischer Direktor des Uniklinikums.