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Start des KUNO-Neubaus am Uniklinikum

Ein großer Tag für die KUNO-Stiftung. Innerhalb von nur drei Jahren schaffte sie es vom ersten gespendeten Euro bis zum Spatenstich am Uniklinikum.

Ein beeindruckendes Zeugnis für das Bürgerengagement der Ostbayern: Der weitaus größte Teil aller Spenden stammt aus dem Erlös von zahllosen KUNO-Events von Privaten, Vereinen, Verbänden, Firmen und anderen Institutionen Niederbayerns und der Oberpfalz. Mehr als sechseinhalb Millionen Euro hatten sich inzwischen auf dem Spendenkonto von KUNO angesammelt und so viel Engagement blieb nicht ohne Echo bei der Politik: der Freistaat Bayern verpflichtete sich, die noch fehlenden Mittel für den Neubau am Uniklinikum bereitzustellen.

„Viele kleine Hände haben hier etwas Großes bewegt: indem sich die Bürger der gesamten Region Ostbayern für KUNO eingesetzt haben, konnte in kurzer Zeit eine so unerwartet hohe Spendensumme erreicht werden“, würdigte der erste Kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Regensburg, Dr. Hans Brockard, das Engagement aller Beteiligten und bedankte sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen KUNO-Helfern, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. „Keiner kann mehr vollständig nachvollziehen, was in dieser Zeit an Aktionen vor Ort passierte, wie viele Scheckübergaben stattfanden, KUNO-Fanartikel verkauft oder unmittelbar Spenden gesammelt wurden.“

Deswegen war der Rahmen des Spatenstiches umso passender: „Wir bau’n uns a Kinderklinik hin“ sang der Chor des Regensburger Kinderhorts, während der Bayerische Staatsminister Dr. Thomas Goppel zum ersten Spatenstich ansetzte. Tatkräftig unterstützt haben ihn dabei viele Kinder mit ihren Eltern.

Mit dem Spatenstich begann der Bau – als Resultat entstand auf der Westseite des Universitätsklinikums Regensburg eine pädiatrische Universitäts-Kinderklinik mit 54 Betten, 15 Tagesbetten und 12 Intensivbetten, die das KUNO-Konzept der Kinder-Universitätsklinik auf zwei Beinen komplettierte. Der Neubau vervollständigt die bestehende Uni-Kinderklinik St. Hedwig um die noch fehlenden Fachgebiete „Organ-Ersatztherapie für Kinder“, „Pädiatrische Hämato-Onkologie und Stammzelltransplantation“ und „Versorgung schwerst- und mehrfachverletzter Kinder“.

Somit kann seit Abschluss der Umbaumaßnahmen in St. Hedwig und des Neubaus am Uniklinikum die volle universitäre medizinische Versorgung für die Kinder und Jugendlichen der Region angeboten werden.