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Patientenlotse für die pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation

Ein Patientenlotse ist das Bindeglied zwischen medizinischer Versorgung, der Familie des Patienten und der psychosozialen Nachsorge. Als gleichbleibender Ansprechpartner für alle Parteien leistet er einen wertvollen Beitrag für den Erfolg einer Behandlung.

Die Behandlung einer Krankheit gleicht oft einem Puzzle aus den verschiedensten Teilen. Diagnostik, Therapie und Nachsorge finden oft an unterschiedlichen Stellen und durch unterschiedliche Ärzte in unterschiedlichen Abteilungen statt. Hier den Überblick über die Behandlung eines Patienten zu behalten, ist zwar nicht immer einfach, aber dafür umso wichtiger für die Wirksamkeit der Therapie. Nicht nur auf Seiten der behandelnden Ärzte, sondern auch auf Seiten der Eltern ist es sinnvoll, einen gleichbleibenden Ansprechpartner zu haben, bei dem die Fäden zusammenlaufen.

Ein Patientenlotse hilft bei der Koordination von verschiedenen Behandlungsterminen, stellt Kontakte zu Spezialambulanzen her, deren Wissen für die Behandlung wichtig ist und stellt außerdem sicher, dass keine Informationen zwischen diesen Abteilungen verloren gehen. Den Eltern hilft der Patientenlotse, bei medizinischen Fragen den richtigen Ansprechpartner zu finden und stellt Kontakt zu psychosozialen Institutionen her, die die Familien während und nach der Behandlung unterstützen können – z.B. mit psychologischen Hilfsangeboten, Selbsthilfegruppen, oder auch finanziellen Zuschüssen. Diese Aufgabe als Bindeglied zwischen der betroffenen Familie und den verschiedenen Institutionen ist nicht zu unterschätzen. Deshalb finanziert die KUNO-Stiftung einen Patientenlotsen in der Abteilung für die pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation (PHOS).