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Rinkamer Firmkinder spenden für KUNO

Keine Riesensumme, aber dafür einen Betrag, der mit viel Kreativität und Begeisterung zustande kam, konnte am Donnerstagabend an KUNO übergeben werden. 255 Euro spendeten acht Jungs einer Firmgruppe aus Atting-Rinkam. Die 12- bis 13jährigen Jungs hatten im Rahmen ihrer Firmvorbereitung unter dem Aspekt des sozialen Engagements Osterkerzen verziert und verkauft. Unter den geschickten Händen von Martin, Michael, Johannes, Florian, Christian, Simon, Sebastian und Klaus entstanden mit dem von der Gruppenleiterin gespendeten Material lauter kleine Unikate.

Damit, dass der Erlös für KUNO gespendet wurde, wollten die Teenager zeigen, dass auch ihnen der Sonderfond der Kinderklinik Universitätsstiftung Regensburg sehr am Herzen liegt. Hintergrund ist, dass Ostbayern bis heute keine universitäre Kinderklinik hat. Im gesamten ostbayerischen Raum existiert kein Kinderkrankenhaus der höchsten Versorgungsstufe, in der alle Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters auf höchstem Niveau behandelt werden können. Viele Familien mit kranken, insbesondere schwerstkranken Kindern müssen daher regelmäßig weite Fahrstrecken zurücklegen, um ihren Kindern die höchstmögliche medizinische Behandlung zukommen zu lassen. Zahlreiche Notfälle können nicht so rasch und optimal, wie es eigentlich notwendig wäre, versorgt werden.

Rinkamer Firmkinder

Eine Universitäts-Kinderklinik in Regensburg würde diese wesentliche Lücke in der Versorgung kleiner Patienten in der ostbayerischen Region schließen. Das geplante Modell ‚eine Klinik mit zwei Beinen‘ sieht einerseits einen zusätzlichen Ausbau der bestehenden Kinderklinik Sankt Hedwig, andererseits einen Neubau am Klinikum der Universität Regensburg vor.

Die Regensburger Universitätsstiftung ‚Sonderfond Kinderklinik‘ hat sich ein hohes Ziel gesteckt: 27 Millionen Euro werden benötigt. Damit möchte sie das Unmögliche möglich machen, den leeren Staatskassen trotzen und eine eigene Universitätsklinik bauen. Und wie Anita Hauser von der Stiftung erzählte, soll der Spatenstich noch in diesem Jahr getätigt werden. ‚Jeder noch so kleine Betrag ist hilfreich, um das Spendo-Meter – das derzeit bei 4,6 Millionen Euro liegt – des pfiffigen Kuno-Raben in die Höhe zu treiben‘ erklärte sie den Firmlingen und sparte nicht mit Lob für den Ideenreichtum der Teenager. Unser Bild zeigt Anita Hauser (links) gemeinsam mit der Firmgruppe und Gruppenleiterin Irmgard Hilmer bei der Scheckübergabe.

Bericht und Foto: Irmgard Hilmer