Verlieren, um zu gewinnen

13.10.2020

Inspiriert von einer ähnlichen Aktion im BMW-Werk in München hat die Anlaufabteilung des Regensburger Werks dieses Jahr eine Wiegeaktion ins Leben gerufen, da laut den Mitarbeitern niemandem in der Abteilung das Abnehmen schaden würde. Frei nach dem Motto „das wäre was für uns… sind alle zu fett“ beschoss die Anlaufabteilung, sich eine Frist von drei Monaten für einen Gewichtsverlust von fünf Kilo zu setzen. Als zusätzliche Motivation gab jeder Teilnehmer einen Geldbetrag ab, der er nur zurückbekommen würde, wenn das Gewicht nach drei Monaten runter wäre – der Deal war, dass der Betrag, der übrigbleibt, an die KUNO-Stiftung gespendet wird.

Mit Hilfe des hausinternen Gesundheitsdienstes und wöchentlichen Wiegeterminen schafften es von den 86 angetretenen Teilnehmern immerhin 35, wirklich Gewicht zu verlieren, und in der Summe dann auch gleich 90,2 Kilo. Der Sieger schaffte sogar 11 Kilo – nur der Spendentopf für KUNO hat in der ganzen Zeit nicht ein Gramm abgenommen, denn das Geldpfand wollte nicht ein Einziger zurück. Schon allein die Kommentare unter den Kollegen beim wöchentlichen Wiegen seien es wert gewesen. So kann sich die KUNO-Stiftung über insgesamt 1.135 Euro und eine weitere wirklich kreative Aktion freuen.

Das frisch erschlankte Anlauf-Team rund um Gruppenleiter Hermann Kraft (hinten): Christian Heiss, Harald Hackl, Albert Röhrl, Stefan Brandl und Alfred Stockner (v.l.n.r.). (Foto: Giselher Putzke)