Laden...

Zementwerk wird zum Erlebnispark

25.06.2005

Der Tag der offenen Tür hatte die Spitze der HeidelbergCement AG ebenso mobilisiert wie zahlreiche Burglengenfelder Vereine und Geschäftspartner des Werkes: Alle hatten sich dabei in den Dienst der guten Sache gestellt, ob nun die Brauerei Naabecker, die jede zweite Maß nur zu Gunsten KUNO ausschenkte oder die Kallmünzer Oldtimer Freunde in Verbund mit den Meßnerskreither Bulldogfreunden, die selbst ihre Essensmarken spendeten. Um so war nicht nur der Verwaltungsdirektor des Klinikums der Universität Regensburg beeindruckt von dem, was die Belegschaft mit ihrem Betriebratsvorsitzenden Josef Heumann auf die Beine gestellt hatte.

HeidelbergCement  HeidelbergCement

Werksleiter Udo Gölzer: ‚Wir waren sofort begeistert von der Idee.‘ Die Ausrichtung eines Benefiztages zu sozialen Zwecken im Werk habe von Anfang nicht nur die Unterstützung der Konzernleitung gefunden. Das bestätigte Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Cement AG und Schirmherr des Tages. Beschäftigte und Werksleitung zeigten mit ihrer Aktion ein hohes Maß an sozialem Engagement freute sich Scheifele.

HeidelbergCement   HeidelbergCement

Lange Warteschlangen bildeten sich nicht nur vor den Verpflegungsständen, sondern auch bei den vielen Attraktionen. Wer mit dem Schwerkraftwagen durch den Steinbruch fahren wollte, musste geduldig auf einer Plattform ausharren, bis ‚Schottergaul und Bergziege‘ frei waren für ein Fahrt der etwas anderen Art.

Einzige Erfrischung im Werk, auf das den ganzen Tag über die Sonne brannte, war ein Wassersprinkler, den die Werksarbeiter extra für die Kinder aufgestellt hatten. Diese fackelten nicht lange, warfen die Kleider ab und stürzten sich johlend ins kühle Nass. Das kleine Schwimmbad war sicherlich fast so attraktiv für die Kinder wie die großen Steinbruchfahrzeuge, die gleich daneben aufgereiht in Reih und Glied standen.

HeidelbergCement   HeidelbergCement

Als besondere Attraktion hatte das Zementwerk ausgelobt, dass alle Besucher gegen einen kleinen Obolus zugunsten von KUNO mit zwei der überdimensionalen Muldenkipper durch den Steinbruch fahren durften — natürlich mit einem routinierten Fahrer als Chauffeur. Besonders hier bei der Werkstatt des Zementwerks, auf und vor dem Zusteigepodest bildeten sich stets lange Schlangen, die kaum abrissen. Fast genauso interessant wie die Fahrten: Auf einem sicher abgestellten Muldenkipper durften die Kinder hinaufklettern und die Fahrerkabine ganz genau inspizieren.

Gleich daneben stand ein Lader ähnlicher Dimension, dessen Schaufel die Kinder von der Fahrerkabine aus — natürlich unter Aufsicht — heben und senken durften. Ein Erlebnis für die ganze Familie. Für die Familien gings nach den ‚Monstern des Steinbruchs‘ quer durch den ‚Erlebnispark Zementwerk‘ durch eine riesige Ausstellung an Arbeitsgeräten und Zementprodukten.

HeidelbergCement   HeidelbergCement

Auch die Kindergärten hatten sich in den Dienst der guten Sache gestellt und mit einem KUNO- Bastelwettbewerb die Aktion unterstützt. Von einem Puzzle-KUNO, das die vielen einzelnen KUNO-Attraktionen symbolisiert, bis zum KUNO-Barometer und Malbuch, reichten die Ideen die im Eingangsbereich ausgestellt waren. Ebenfalls im Eingangsbereich hatten sich Polizei, Wasserwacht und Feuerwehr mit ihrem Fahrzeugen positioniert und luden zur Besichtigung ein.

HeidelbergCement   HeidelbergCement   HeidelbergCement

Rundfahrt mit Burgrittern

Nahe der Kantine war eine richtige Kinderecke aufgebaut. Kinderschminken, Negerkusswerfen oder Luftballonfärben beschäftigten den Nachwuchs. Immer ausgebucht war die Fahrt mit dem ‚Burgritterexpress‘. Ermöglichten die Faschingsfreunde doch eine schattige und erholsame Rundfahrt durch das gesamte Werksgelände, die nicht nur die Kinder gern in Anspruch nahmen.

HeidelbergCement   HeidelbergCement

Während die Badeseen dem Zementwerk am Nachmittag wegen der schwül-heißen Hitze etwas den Rang abliefen, war abends das Festgelände wieder gut gefüllt. Ob Confederations-Cup auf Großleinwand, Pop mit der Regensburger Formation ‚Milk‘ oder Rock mit ‚Chesty Morgan‘ — die Stimmung war gut, das Essen schmeckte und das Wetter war optimal, um bis tief in die Nacht hinein ausgelassen zu feiern und zu tanzen … Es war ein Fest für Groß und Klein und der Erlös spricht Bände: Insgesamt kamen bei der Aktion über 50.000 Euro für KUNO zusammen (siehe auch Artikel zur 5. Million für KUNO (siehe Link)!)