Zum 35-Jährigen ein Trauerband für die Fahne
Pfatter-lsk: ‚Selig sind, die nicht sehen und doch glauben‘ predigte Pfarrer Gustav Krämer aus dem Johannes-Evangelium anlässlich des Festgottesdienstes zum 35-jährigen Gründungsjubiläum des Pfatterer Zweigvereins des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) am gestrigen Sonntag Vormittag in einer mit Frauen vollbesetzten Pfarrkirche. Der Frauenbund trage einen Großteil zum Glauben bei und sei ein ‚Kern der Pfarrgemeinde‘ so der Geistliche weiter. Anschließend weihte Krämer das von der Gemeinde gestiftete Trauerband, das ab sofort die 25 Jahre alte Fahne verschönern soll. Nach den Grußworten von Bürgermeister Josef Heuschneider, Landtagsabgeordneter Sylvia Stierstorfer und der Bezirksvorsitzenden des KDFB, Erna Renner, bei der weltlichen Feier im Gasthaus Gierstorfer, blickte die derzeitige Vorsitzende Resi Stadler auf 35 ereignisreiche Jahre zurück. Wichtig war ihr dabei, dass 1982 der allererste Weiberfasching von den Frauenbundfrauen ausgerichtet und unter dem Vorsitz von Heidi Lang im Jahr 1993 erstmals eine Bezirksmaiandacht abgehalten wurde.
‚Seit vier oder fünf Jahren sind wir beim Weihnachtsmarkt des MSC dabei und haben bisher immer alle unsere selbst gebundenen Kränze an die Frau gebracht‘ so Stadler weiter. Einen Großteil der so eingenommenen Gelder spendete der Verein in jedem Jahr. Am gestrigen Sonntag konnte Resi Stadler einen Scheck über 1.000 Euro an Anita Hauser vom Uniklinikum für den ‚Sonderfond Kinderuniklinik Ostbayern — KUNO‘ überreichen. Hauser verband ihren Dank mit einer Einladung zum Besuch der Klinik, ‚wenn der Bau einmal steht‘. Besondere Unterstützung habe Kuno von Anfang an bei MdL Stierstorfer gefunden, so Hauser. Zu einer Besichtigung ihrer ‚Arbeitsstelle‘ in München lud auch die Landtagsabgeordnetet den Frauenbund ein. Im Anschluss an die Spendenübergabe ehrte die Vorsitzende 69 Frauen für 10-, 20-, 30- und 35- jährige Mitgliedschaft mit selbstgebastelten Kerzen.
Der Landfrauenchor umrahmte die Feierlichkeiten und auch den Festgottesdienst am Vormittag mit vielen bayerischen und von Dirigent Karl Ebner selbst geschriebenen Liedern. Gemütlich blieben die Frauen noch bei Kaffee und Kuchen beisammen, während sie Vizevorsitzende Marianne Schaffer mit einem Gedicht über die Frauenbundfrauen erfreute.
Geehrt wurden:
35 Jahre: Rosa Binder, Maria Eisenhut, Therese Ernst, Regina Faltermeier, Inge Gierstorfer, Paula Gröschl, Margaretha Groß, Maria Groß, Gudrun Haas, Anna Hafner, Elisabeth Hahn, Lina Hahn, Luise Heinrich, Josepha Hiergeist, Barbara Jahrstorfer, Anna Mandl, Maria Meier, Rita Reitmeier, Getraud Rösch, Lydia Schafberger, Therese Schuhbauer und Franziska Wichary.
30 Jahre: Anna Fisch, Maria Gebhard, Margarethe Geiger, Maria Hilz, Erika Ilg, Therese Kappel, Maria Kempf, Erna Lichtinger, Franziska Roman und Marianne Schaffer.
20 Jahre: Berta Aigner, Christine Aumer, Gisela Binder, Marianne Borchard, Maria Danner, Marga Decker, Ilse Eckl, Rosa Eisenschink, Gerlinde Fleßler, Christine Fuchs, Maria Gstettner, Franziska Heitzer, Zenta Hierl, Rosa Hirschberger, Elisabeth Janker, Emilie Kasecker, Christa Knieling, Hildegard Ludwig, Irmgard Maier, Maria Neumeier, Lina Penzkofer, Maria Piendl, Lydia Saller, Angela Schaffer, Marianne Scheibenpflug, Berta Schindlbeck, Christa Schmid, Anna Schwarz, Angela Stierstorfer und Karin Völkel.
10 Jahre: Rosi Danisch, Birgit Eisenhut, Marianne Ernst, Anna Handwerker, Maria Metzger, Gabriele Schütz und Monika Zitzelsberger.