Zuschuss zur radiologischen Durchleuchtungsanlage
Um die Röntgendiagnostik bei Kindern möglichst strahlenarm, schnell und einfach zu durchführen zu können, unterstützten wir die Anschaffung der neuen Anlage für die Klinik St. Hedwig mit 200.000 Euro.
KUNO will medizinische Maßnahmen für kleine Patienten möglichst angenehm gestalten. Um sowohl die Rahmenbedingungen als auch die Untersuchungsergebnisse für die Röntgendiagnostik bei Kindern zu optimieren, wurde die Klinik St. Hedwig 2015 mit einer modernen, kindgerechten Durchleuchtungsanlage ausgestattet. Die KUNO-Stiftung unterstützte diese Anschaffung mit insgesamt 200.000 Euro.
Die Vorteile der neuen Anlage sind vielfältig: Zu den wesentlichen Voraussetzungen für das Gelingen der radiologischen Untersuchungen bei Kindern gehören unter anderem die schnelle Einstellbewegung („Nachfahren“ bei Lageänderung des Kindes) und die einfache Bedienbarkeit (einhändiges Bewegen, Einblenden und Durchleuchten) der Anlage.
Außerdem sollen sowohl der Untersuchende als auch die Eltern so nah wie möglich beim Patienten sein können, aber trotzdem möglichst wenig Strahlenbelastung ausgesetzt sein. Gerade für Kinder ist die maximale Reduktion der Belastung das vorrangige Ziel. Hierfür sind nahbedienbare Untertischgeräte der neuesten Generation – besonders im Vergleich zu Obertischgeräten – sehr weit entwickelt.
Durch die hohe Bildqualität des hochauflösenden Flachbilddetektors kann die Röntgendosis vermindert werden. Zusätzlich wird durch neue Software-Lösungen die Durchleuchtungszeit pro Untersuchung und damit die Strahlendosis für alle Anwesenden signifikant verringert. Und weil die Röntgenröhre unter dem Untersuchungstisch angebracht ist, wird auch die Dosis auf Augenlinse und Finger des Untersuchers um 95 % reduziert.