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Finanzierung von zwei Erzieherinnen am UKR

Seit September 2011 gibt es Erzieherinnen am Uniklinikum Regensburg. Ihr Job ist es, den schwer kranken Kindern durch spaßige Freizeitgestaltung ein Stück Normalität im Klinikalltag zu vermitteln.

In der medizinischen Grundversorgung ist eine solche Betreuung nicht vorgesehen, deshalb springt die KUNO-Stiftung hier ein und finanziert diese wichtige Tätigkeit  an der Kinder-Universitätsklinik Ostbayern.

Die Erzieherinnen versuchen, den Krankenhausaufenthalt der jungen, oft schwer kranken Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie organisieren neben „kalendarischen Festen“ wie Weihnachten oder Fasching tagtäglich die Freizeitgestaltung der Kinder. Beim Spielen, Malen, Basteln etc. können diese für einen Augenblick wieder Kind sein und den medizinischen Alltag in den Hintergrund rücken lassen.

Dabei orientieren sich die Erzieherinnen nicht nur an den individuellen Interessen der Kinder, sondern natürlich auch an dem jeweiligen Gesundheitszustand. Manche Kinder können zudem nicht in Gruppen beschäftigt werden, da sie lange Zeit isoliert verbringen müssen.

Da Kinder ihre Erlebnisse oft im Spielen verarbeiten, bieten die Angebote der Erzieherinnen die Möglichkeit, auch psychische Folgen, die im Rahmen der medizinischen Behandlungen entstehen können, zu mindern. Neben der gebotenen Ablenkung bekommen die kleinen Patienten so die Gelegenheit, ihren Ängsten in einem kindgerechten Rahmen Ausdruck zu verleihen.

Aber nicht nur die Kinder profitieren von der Arbeit der Erzieherinnen, auch die Eltern wissen sie zu schätzen: Diese bekommen vor allem während der einstündigen Mittagsbetreuung von Montag bis Donnerstag etwas Zeit zum Durchatmen, weil sie wissen, dass ihr Kind in guten Händen ist.